MEINHARD - "Alchemusic I - Solve" ab 31.10.

Hat uns der musikalische Tausendsassa auf seinem Debütalbum gerade noch durch ein schillernd-buntes und verspieltes Wunderland geführt, so hat er sich nun nichts Geringeres vorgenommen, als das letzte Große Rätsel der Menschheit zu lösen und den musikalischen Stein der Weisen zu synthetisieren. Klingt größenwahnsinnig?

Mag sein... ist aber in Anbetracht der überbordenden Klangfantasien dieses Paradiesvogels nur absolut konsequent. Und so darf der Hörer auf Teil eins der alchemusikalischen Reise (der zweite Teil ist für das nächste Jahr geplant) auch auf alles gefasst sein, nur nicht auf Langeweile oder stilistische Hausmannskost. Einen reichen Zutatenschatz aus akustischen Gitarren, Trompeten, Streicher und Cembalo, vermengt mit E-Gitarren, Drum-Loops, Synthesizern und digitalem Wahnsinn verwandelt Meinhard in pures, musikalisches Gold. Und wer jemals geglaubt hat, dass die Verbindung aus Folk- und Mittelalter-Musik, New Wave, Gothic Rock, Prog, Gipsy-Swing, Synth Pop, barocken- und neoklassischen Spielereien, getrieben von unbändiger, kreativer Spinnerei, nicht zusammengehen könne, der wird sich nach „ALCHEMUSIC I - solve“ schnell eines Besseren belehrt sehen. Meinhard entpuppt sich nämlich als wahrer Meister-Alchimist und zeugt aus der Verbindung von vermeintlichen Gegensätzen einen Sog, der den Hörer unweigerlich gefangen nimmt. Genie? Wahnsinn? Einigen wir uns einfach auf beides und freuen wir uns auf den ersten Teil der abgefahrensten Klangreise, welche die Musikwelt seit Langem gesehen hat.

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