Noxiris - News http://noxiris.ch de_CH Noxiris Sat, 27 Apr 2024 05:33:26 +0200 Sat, 27 Apr 2024 05:33:26 +0200 TYPO3 EXT:news news-372 Fri, 30 Oct 2020 10:17:30 +0100 Noxiris verabschiedet sich grösstenteils /news/details/noxiris-verabschiedet-sich-groesstenteils/ Nach fast neun Jahren, einer Vielzahl Veranstaltungen und vor allem einer bewegten Zeit verabschiedet sich Noxiris von euch. Wir können zurückblicken auf ein dunkelbuntes Spektrum an Konzerten und Partys in diversen Locations über das ganze Land verteilt, auf eine äusserst abwechslungsreiche und vielseitige Tätigkeit mit ganz unterschiedlichen Menschen (sowohl die Künstler wie auch unsere Besucher betreffend), auf eine persönliche Ära voller Erfahrungen und Eindrücke in einem einzigartigen (sub-)kulturellen Genre.

Wir möchten von Herzen allen danken, die uns unterstützt und in irgend einer Form bei unserer Nachtgestaltung mitgewirkt haben.
Ohne die Gönnerschaften und deren finanziellen Zuschüsse wäre unserer Arbeit gar nicht möglich gewesen. Genauso war die ehrenamtliche Mitarbeit vieler Helfer unabdingbar - diesbezüglich bleiben vor allem die Veranstaltungen im Dynamo in Erinnerung, wo wir stets mit eigener Crew vor Ort sein konnten. Zu erwähnen sind auch jene, welche uns im Hintergrund, zum Beispiel in der Webtechnik, unterstützt haben.
Auch all den Besuchern, welche in diesen Jahren an unsere Veranstaltungen gekommen sind, gilt unser Dank. Ohne euch hätte die ganze Arbeit gar keinen Sinn gehabt.

Es sind in erster Linie personelle Veränderungen, welche uns schon Anfang Jahr zu diesem Entscheid bewogen haben. Persönliche Prioritäten, Ressourcen, Interessen, all dies kann im Leben einem Wandel unterzogen sein. Und so haben wir erkannt, dass der richtige Zeitpunkt gekommen ist, dass auch wir uns selbst grösstenteils von Noxiris verabschieden.

Wir möchten somit ebenfalls klarstellen, dass dieser Entscheid nicht durch die aktuelle Pandemie mitbestimmt wurde. Aber sie hat selbstverständlich unser letztes Jahr ziemlich auf den Kopf gestellt.
Gerne hätten wir eine unserer für dieses Jahr geplanten Veranstaltungen als offizielle Abschiedsveranstaltung genutzt. Dies ist leider nicht möglich gewesen, da ab Mitte März keine unserer restlichen Veranstaltungen mehr durchgeführt werden konnte.
Wir wollten eigentlich auch früher über diesen Beschluss informieren, interne organisatorische Umstände haben dies aber verzögert.

Grösstenteils?
Wir hätten es schade gefunden, unsere digitalen Kommunikationskanäle (Website, Newsletter, FB-Site) komplett offline zu nehmen. Deswegen haben wir uns entschieden, sie vorerst bis auf Weiteres online zu lassen und weiterhin auf einzelne, ausgewählte Veranstaltungen hinzuweisen. Wir werden aber selbst nicht mehr aktiv welche organisieren. Dies führt auch gleich zur Frage, wie es mit gewissen Veranstaltungen nun weitergeht.

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Sommerliche Schlossromantik
Die jährlich auf Schloss Lenzburg stattfindende Sommerliche Schlossromantik war in den letzten Jahren eine Koproduktion von dieStille und Noxiris. Sie wird nun zukünftig allein von dieStille organisiert, aber Noxiris wird weiterhin als Werbepartner dabei sein und wie bisher auf den entsprechenden Kanälen darüber informieren.

Der Schwarze Ball
Der zwei mal jährlich im X-tra stattfindende Schwarze Ball wurde jeweils primär von der More Than Mode (X-tra) organisiert, welche dabei aber auf unterschiedliche Weise von Noxiris unterstützt wurde. Für diese Veranstaltung wird die More Than Mode zukünftig mit Gothwerk zusammenarbeiten und Noxiris wird weiterhin als Werbepartner dabei sein.
Den Vorverkauf über Starticket/SeeTickets für den Schwarzen Ball mit Nitzer Ebb, welcher schon zwei mal verschoben werden musste, haben wir an Gothwerk übertragen. Somit bleiben all diese bisher erworbenen Tickets ganz normal gültig! Der Vorverkauf über Ticketcorner läuft über das X-tra und ist somit von diesem Wechsel sowieso nicht betroffen.
Zu den beiden für 2021 vorgesehenen Schwarzen Bällen werden wir dann zu einem späteren Zeitpunkt informieren, wenn wieder etwas mehr Klarheit da ist.

WGT-Buchungsservice
Den Buchungsservice für das Wave-Gotik-Treffen haben wir an Gothwerk übergeben. Es wird dort die gleiche Person dafür zuständig sein, welche sich schon für das diesjährige (leider abgesagte) WGT intern bei uns darum gekümmert hat und mit den Prozessen vertraut ist. Über den genauen Start des Buchungsservices und alles andere drumherum wird dann Gothwerk zu entsprechender Zeit informieren.

Der Schwarze Silvester
Es lässt sich nur mit Sicherheit sagen, dass dieses Jahr im Dynamo definitiv kein Schwarzer Silvester stattfinden wird. Von manchen unserer Partner wissen wir, dass an sich Ideen bestehen würden für Anlässe in anderen Locations. Was aufgrund der aktuellen Massnahmen im Zusammenhang mit der Pandemie möglich sein wird, weiss aber gegenwärtig noch niemand.
Zu Schwarzen Silvestern in zukünftigen Jahren lässt sich von unserer Seite aktuell nichts sagen, da noch zu viele Fragen und Aspekte offen sind.

Weitere Veranstaltungen und Kalender
Es sei zudem darauf hingewiesen, dass in der hiesigen Schwarzen Szene nach wie vor diverse Veranstalter aktiv sind. Somit wird es sicher auch weiterhin Partys und Konzerte geben - wenn dann die aktuelle Krise durchgestanden ist.
Ebenfalls sind manche Mitglieder und ehemalige Mitglieder von Noxiris nach wie vor mit ihren eigenen oder anderen Organisationen und Projekten aktiv und bleiben somit als Akteure erhalten.
Es lohnt sich, auch immer mal wieder einen Blick in den Kalender von Gothic-Culture CH zu werfen, um sich über das aktuelle Veranstaltungsangebot zu informieren. Dieses Projekt ist übrigens unabhängig von Noxiris und wird weiterhin bestehen bleiben.

Falls noch Fragen bestehen, kontaktiert uns bitte über kontakt@noxiris.ch .

Gehabt euch wohl in diesen Zeiten der Veränderung...

Eure Noxiris-Crew

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news-371 Sat, 26 May 2018 18:52:34 +0200 WAVE-GOTIK-TREFFEN 2018 /news/details/wave-gotik-treffen-2018/ Ein Reisebericht zum Wave-Gotik-Treffen 2018 in Leipzig (Sämtliche unsere Fotos zum WGT sind auch in unserer Galerie zu finden.)

Im Vorfeld des diesjährigen WGTs bemängelten manche, es gäbe etwas weniger Headliner-Bands als sonst. Ob dies nun stimmt oder durch subjektive Einschätzungen verzerrt wird, lässt sich nicht exakt bestimmen. Schlussendlich wurde aber mit über 200 Bands und Künstlern an um die 40 Veranstaltungsorten das gewohnt einzigartig breite Spektrum an Schwarzer Subkultur geboten. Stets sind auch wenig bis kaum bekannte Acts dabei, die auf ihre Entdeckung warten - so geschehen auch dieses Jahr.

Konzerte gibt es am Donnerstag, dem halboffiziellen Eröffnungsabend, eher selten welche. Dafür kann man unterdessen schon länger zwischen einer Vielzahl Partys mit unterschiedlicher musikalischer Ausrichtung auswählen. Persönlich ging es traditionsgemäss zur Dunkelromantischen Eröffnungstanznacht der Blauen Stunde, der atmosphärischen Zusammenkunft für Träumer und Dunkelromantiker. Aufgrund von Übermüdung und mehr als üblicher Kälte auf der Wiese beschränkte sich die eigene Anwesenheit auf weniger als zwei Stunden. Aber angeblich sei noch die ganze Nacht hindurch bis zur Morgendämmerung getanzt worden.

Am Freitag führte das persönliche Programm als erstes zur Sixtina Absintherie, wo mit Koraktor eine Band aus dem eigenen Heimatland auftrat. Sie waren dieses Jahr eine von vier Schweizer Bands am WGT. Ihre Mischung aus Darkwave und Neuer Deutscher Todeskunst, die stets eine gute Priese Pathos enthält, schien auf Interesse zu stossen. Die Sixtina war das Konzert hindurch rappelvoll. Die Band spielte auch nicht zum ersten Mal am WGT und unterdessen wäre eine grössere Bühne für sie an diesem Festival durchaus verdient und angebracht.
Koraktor - Der letzte Tag

Anschliessend ging es weiter ins Schauspielhaus zu Raison d'être. Dort erwartete einem eine einstündige, stellenweise sehr finstere Musiklandschaft, die sich ohne Pause durchzog und so ermöglichte, tief in sie abzutauchen, um die eigene Gedankenwelt für diesen Zeitraum symbiotisch mit den Klängen und den psychedelischen Visuals zu manifestieren - ein beinahe schon meditatives Erlebnis.
Raison d'être - Towards Desolation

Der Konzertabschluss des ersten Festivaltages führte ins Heidnische Dorf zu Eivør, einem der persönlichen Highlights dieses Jahr, der allgemein so etwas wie ein Geheimtipp zu sein schien. Überraschend viele Besucher aus dem eigenen Umfeld waren hier anwesend. Die Musik von Eivør beschreibt man am besten als ungebändigt, wild, von elfenhaft bis trollhaft - eine faszinierende, selten gehörte Form von Musik, die man nur von sehr wenigen Bands kennt.
Eivør - Trøllabundin

Abschliessend stand noch ein kurzer Abstecher in die Kantine des Volkspalastes auf dem Programm, um bei der Party Apocalyptic Blue noch zu ein paar Liedern zu tanzen.

Am Samstag ging es erneut ins Schauspielhaus, diesmal zu Neun Welten. Dark Ambient-Folk, den man etwas mit Dornenreich vergleichen könnte (kein Zufall, sind sie beim gleichen Label). Auch hier bot sich die Gelegenheit, in mystische Welten abzutauchen - aber in doch weniger finstere als am Vortag bei Raison d'être.
Neun Welten - The Dying Swan

Die eine oder andere Metalband ist gelegentlich auch im persönlichen WGT-Programm zu finden. Diesmal fiel die Wahl auf Eden Weint Im Grab. Dark Metal mit teils balladenhaften Einflüssen wurde hier geboten. Leider machte das Westbad, welches als Veranstaltungsort neu dabei war, nicht den angenehmsten Eindruck. Es herrschte eine grosse Hitze, wie man sie in früheren Jahren im Alten Landratsamt schon erleben konnte. Geschuldet wurde dies sicher zu einem grossen Teil der angeblich seit Stunden fast durchgehend recht vollen Location. Trotz des ansprechenden Auftritts von Eden Weint Im Grab war man froh, hier nach dem Konzert rasch wieder raus zu können.
Eden Weint Im Grab - In der Toten-Taverne

Als letztes Konzert für den zweiten Festivaltag stand das Mitternachtskonzert von Wardruna in der Agra-Halle auf dem Plan. Hier zeigte sich, dass die Band unterdessen einen deutlich höheren Bekanntheitsgrad hatte als bei ihrem letzten Auftritt am WGT. Ursache dafür ist sicherlich auch ihre musikalische Beteiligung an der bekannten Serie Vikings. Trotz musikalisch sicherlich solider Leistung, kam es vom Ambiente nicht an das Konzert von vor ein paar Jahren im Heidnischen Dorf heran. Aber wenn es um Ambiente und Charme geht, hat die Agra-Halle, wie wichtig sie auch sein mag, eh wenig Chancen gegen die Hauptbühne im Heidnischen Dorf in den Abendstunden bei schönem Wetter.
Wardruna - Raido

Der Sonntag begann mit einer spontanen Planänderung. Beim Gespräch mit dem Sitznachbarn vor dem Konzert von Neun Welten am Vortag kam die Empfehlung zu Nytt Land, die zuvor dort aufgetreten waren. Und Nytt Land spielten noch ein zweites Konzert - am Sonntag Nachmittag im Heidnischen Dorf. Musikalisch sind sie schlecht einzuordnen, und so ergibt die Recherche recht interessante Begriffsammlungen. Dark shamanic ritual nordic Folk-Ambient wäre irgendwie die Zusammenfassung davon. Klingen tut das ganze recht urig und rhythmisch, was an den teilweise simplen, selbstgebauten, aber dennoch selten anzutreffenden Instrumenten liegt. Definitiv die Neuentdeckung dieses WGTs - danke an den anonymen Tippgeber.
Nytt Land - Ragnarök

Es folgte ein geplanter musikalischer Stilbruch mit dem Besuch des Konzertes von Stahlr im Haus Leipzig. Hier wurde es wieder elektronischer bei melodiöser, gut tanzbarer Musik. Und es tat zudem auch gut, der brennenden Nachmittagssonne im Heidnischen Dorf zu entkommen. Lieder fiel das Konzert etwas kurz aus.
Stahlr - Into The Black

Das anschliessende Konzert von Haul wurde eigentlich nur zur Überbrückung mit auf den Tagesplan aufgenommen, zeigte aber dafür einmal mehr, wie sehr es sich lohnen kann, sich am WGT einfach mal von einer Band, die man nicht kennt und in die man auch nicht reingehört hatte, überraschen zu lassen. Beschreiben könnte man dies in diesem Falle als Urschreitherapie gepaart mit harten, experimentellen elektronischen Klängen und brachialer Gitarre - spannend anzuhören und anzusehen.
Haul - Separation (Album)

Dann gibt es so Bands wie Qntal, die man schon ungezählte Male gesehen hat und es auch immer wieder tut, wenn sich Gelegenheit dazu bietet. Es gibt dann manchmal auch nicht viel mehr zu sagen als, es war einfach schön. Die Kombination aus mittelalterlichen Klängen und modernen elektronischen Elementen überzeugt noch immer. Das empfanden leider mehr Festivalbesucher ebenfalls so, als ins Schauspielhaus reinpasst haben. Trotz langem anstehen kamen nicht alle Interessierten rein. Und die, die drin waren, blieb nicht mal alle auf ihren Sitzen. Die schmalen Treppenbereiche links und rechts im Raum wurden kurzerhand von Einzelnen zu Tanzflächen definiert.
Qntal - Echo

Ein weiteres Highlight dieses Jahr war Rosa Crux, die gleich nach Qntal im Schauspielhaus auftraten. Bekannt sind Rosa Crux unter anderem dafür, dass sie ihr eigenes Glockenspiel und eine selbstgebaute Schlagzeugmaschine dabei haben - beides in imposanter Grösse. Aber auch sonst sind Auftritte von Rosa Crux mehr als nur musikalische Darbietungen. Performance-Darbietungen gehören ebenfalls stets dazu. Damit ergibt sich ein eindrückliches künstlerisches Gesamtkonzept, das in seiner Einzigartigkeit bisher ohne Vergleich dasteht.
Rosa Crux - Terribillis

Als Tagesabschluss folgte dann das diesjährig Party-Highlight - Apocalyptic Cocktails im Naumanns im Felsenkeller mit Musik von Neofolk, über Apocalyptic Folk bis zu Military Pop und Ambient. Nach drei Stunden ohne Pause durchtanzen kann man definitiv glücklich schlafen gehen. Es stellt sich nur die Frage, warum diese Party in so einem kleinen Raum (vielleicht fünf mal sieben Meter) stattgefunden hat. Der Platz war chronisch knapp. Nächstes Jahr bitte in grösserer Räumlichkeit unterbringen.

Der Montag war dann der gemütlichste Tag dieses WGTs. Nach längerem Ausschlafen ging es ein letztes Mal zum Agra-Gelände zum Konzert von Rummelsnuff. Auftritte von Rummelsnuff zu besuchen, fühlt sich immer etwas an wie ein Guilty-Pleasure - selbst an einem WGT. Man weiss nicht, warum man es sich antut, und tut es doch immer wieder. Vielleicht ist es die Kombination aus simpel gestalteter Musik, bizarrer Selbstdarstellung und einer weiteren, noch nicht näher bekannten Zutat, die fasziniert. Erfolgreich scheint das Konzept jedenfalls zu sein. Noch vor wenigen Jahren spielten Rummelsnuff auf einer kleinen Bühne in der Moritzbastei - heute treten sie auf der Hauptbühne in der Agra-Halle auf.
Rummelsnuff - Der Käpt'n nimmt dich mit

Auf dem Weg zur Romantischen Tanznacht zum WGT-Abschluss der Blauen Stunde gab es noch einen kleinen Abstecher ins Heidnische Dorf.

Die Romantische Tanznacht bot dann die Gelegenheit, auf der finstersten Tanzfläche des ganzen WGTs das Erlebte nochmals Revue passieren zu lassen und sich langsam darauf einzustellen, am Folgetag die Heimreise anzutreten.

Mit 21'000 Besuchern endete ein weiteres schönes Wave-Gotik-Treffen in Leipzig, das bekannte Highlights und auch Neuentdeckungen bot - so wie es sein soll. Die Vorfreude auf nächstes Jahr ist jetzt schon da.

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news-370 Wed, 25 Apr 2018 21:32:07 +0200 STILL PATIENT? - "Zeitgeist Weltschmerz" ab 18.5. /news/details/still-patient-zeitgeist-weltschmerz-ab-185/ Geduld und Spucke zahlen sich manchmal aus: Pünktlich zum 30-jährigen Bestehen veröffentlichen die renommierten Rheinland-Pfälzer Gothic-Rocker Still Patient? mit „Zeitgeist Weltschmerz“ ihren ersten Longplayer seit „Shape Shifter“ von 2015. Fans der Band um Frontmann Andy Koa können sich nicht nur auf hypnotische Gitarren und kraftvoll-düstere Synthieklänge in einem abwechslungsreichen und treibenden Rhythmusgeflecht freuen, sondern auch auf eine Coverversion, die es in sich hat: Dass der Schwefel-Klassiker „Metropolis“ in neuem Gewand erstrahlt, ist dabei nicht zuletzt dem Saxofonisten Horacz Bluminth zu verdanken, der bereits das Original veredelte.

 

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news-369 Wed, 25 Apr 2018 21:22:40 +0200 HEKATE - Hymne für den Gefallenen Engel „Luzifer Morgenstern“ /news/details/hekate-hymne-fuer-den-gefallenen-engel-luzifer-morgenstern/ Der jüngste Streich der Band Hekate heißt „Luzifer Morgenstern“ und wie der Titel schon verrät, wird in diesem der Lichtträger besungen. Axel Menz selbst sagt über diesen Song, dass Luzifer nicht nur als religiös-mythisches Wesen betrachtet werden könne, sondern auch für alles stehe, was in der christlichen Tradition abgelehnt würde. Das Stück wird auf dem neuen Album „Totentanz“ enthalten sein, welches am 18. Mai veröffentlicht wird. Auf diesem beschäftigen sich die fünf Neofolker mit der eigenen Sterblichkeit und mit dem Umgang mit Tod und Verlust. Für Susanne Grosche ist dies ein sehr persönliches Thema, denn ihr machte der Gedanke an die eigene Endlichkeit große Angst, auch wenn sie sich dem Thema stellte. „Ich reagierte teilweise panisch, wenn ich nachts aufwachte und mir einfach nicht vorstellen konnte, wie es weitergeht, wenn das Diesseits endet. Und das nicht Vorstellbare machte mir solche Angst, dass es auch nicht half, wenn ich in Gesprächen mit belesenen und klugen Menschen darüber sprach, dass der Tod nicht zu fürchten, ja, nach einem erfüllten und bewussten Leben sogar eher erstrebenswert sei.“

 

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news-368 Mon, 23 Apr 2018 20:36:40 +0200 NOX INTERNA - neue EP am 11.5. /news/details/nox-interna-neue-ep-am-115/ Nach den vielen Konzert- und Festivalauftritten der letzten Jahre werden Nox Interna im Mai 2018 ihre EP "A Minor Road" als Vorläufer zu ihrem kommenden, vierten Studioalbum, das 2019 herauskommen wird, veröffentlichen. "A Minor Road" ist eine 3-Track EP bestehend aus den beiden Original-Nox Interna-Songs "A Minor Road" und "Doomed Generation" sowie der Coverversion "Entre Dos Tierras" von der spanischen Band Heroes del Silencio. Die Band wird einige Konzerte zusammen mit Christian Death im Mai und weitere Shows im Sommer und Herbst spielen.

 

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news-367 Mon, 23 Apr 2018 19:13:57 +0200 ASH CODE - „Perspektive“ dritten Langspieler /news/details/ash-code-perspektive-dritten-langspieler/ Manchmal muss man die Dinge aus einem neuen Blickwinkel betrachten. Wie das italienische Trio Ash Code auf seinem neuen Album „Perspektive“, das ein düsteres Bild einer durchdigitalisierten, herzlosen Gesellschaft zeichnet, aber auch nach Lösungen sucht. „Wir müssen lernen, jedem Standpunkt Respekt entgegenzubringen und allen Lebensformen mit Empathie gegenüberzutreten“, lässt die Band aus ihrem neapolitanischen Hauptquartier wissen. Der Sound verschiebt sich auf dem dritten Longplayer Richtung elektronischem Dark Wave und macht vor Rückgriffen auf Gothic und Industrial aus den Achtzigern ebenso wenig Halt wie vor namhaften Kollaborateuren: Auf dem deutschsprachigen Titelstück gastiert Luca Gillian von den Stuttgarter Cold Wavern Die Selektion am Mikro, den Mix besorgte She Past Away-Keyboarder Doruk Öztürkcan. Remixe steuern u. a. Agent Side Grinder und Hante.

 

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news-366 Mon, 23 Apr 2018 19:12:02 +0200 Árstíðir - veröffentlichen neue Single /news/details/arstidir-veroeffentlichen-neue-single/ Wo man singt, da lass dich nieder. Das gilt auch und besonders für Árstíðir, denn bei den Isländern greift jedes Mitglied zum Mikro. Die neue Single „While This Way“, an der die Band über ein Jahr lang feilte, wendet sich gleichermaßen an Fans von Progressive Rock, Indie-Folk, Neoklassik und Kammer-Pop und erwies sich bereits im Stahlbad des Sólstafir-Vorprogramms als Volltreffer. Gleiches gilt voraussichtlich für das kommende Album „Nivalis“, einen Quantensprung im Schaffen der Nordlichter, der Árstíðir vom Geheimtipp-Status in die vorderste Riege skandinavischer Musiker katapultieren dürfte. Der Bandname lautet übersetzt übrigens „Jahreszeiten“ – und für den Release von „Nivalis“ am 22. Juni haben sich Árstíðir diesmal eine besonders sonnige ausgesucht.

 

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news-365 Tue, 10 Apr 2018 21:44:25 +0200 CHRISTIAN VON ASTEAR - "Neudeutsch 2.0" /news/details/christian-von-astear-neudeutsch-20/ Praxisbezogene Wortschatzerweiterung für fortgeschrittene Wortwertschätzer Mit jedem einzelnen dieser 100 neuen Begriffe, die Herr von Aster mit einem handverlesenen Team versierter Linguistik-, Phonetik und Germanistikstudienabbrechern entwickelt und in dieser Sammlung zusammengestellt hat, wirkt dieses Wörterbuch zwischen Satire und Subversion dem Verkümmern des allgemeingebräuchlichen Wortschatzes entgegen. Dabei beeinhaltet es längst überfällige Vokabeln wie Berichtbestattung, Dumminanz, Kaufmerksamkeit, Proseccopunk und Überarschung, deren klare Definition gleichsam die wissenschaftliche Auseinandersetzung als auch eine praktische Anwendung ermöglicht..

www.periplaneta.com/Produkt/editionen/editionmundwerk/neudeutsch-2-0/

 

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news-364 Mon, 09 Apr 2018 21:42:00 +0200 FLORIAN GREY - „Ritus“ ab 18.5. /news/details/florian-grey-ritus-ab-185/ Florian Grey ist längst kein reines Soloprojekt mehr. Nach seinem 2015er Debütalbum „Gone“ wuchs er mit seinen Musikern mehr und mehr zu einer Einheit zusammen, wodurch das am 18. Mai erscheinende Nachfolgewerk „Ritus“ erst entstehen konnte. Rockig-melodisch startet das Album; durchgängig wird der Hörer mit epischen Lyrics und mächtigen Soundlandschaften versorgt, die von Pop-, 80er-, Alternative- sowie Metal-Einflüssen geprägt sind. Stimmgewaltige und gitarrenlastige Parts lassen die emotionalen Momente nicht zu kurz kommen. Doch er spielt auch mit Gegensätzen: Sanfte Verse werden durch härtere Gitarrenparts begleitet und zarte Melodien umspielen bittere Worte.

 

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news-363 Sat, 07 Apr 2018 21:39:00 +0200 AUGER - überzeugen mit erster Single samt Clip /news/details/auger-ueberzeugen-mit-erster-single-samt-clip/ Das ambitionierte Musiker-Duo Auger debütierte am 06. April, mit seinem Album „The Awakening“. Im Interview mit Sonic Seducer sagte uns Kyle: „Ich kenne eigentlich keine andere Band, die haargenau eine solche Mischung aus Gothic, modernem Metal und Electronica entwirft.“ Die Herangehensweise an ihre Musik durch eine besondere Mischung aus melodischen Parts und harten Riffs ist wahrlich einzigartig in der Gothic- und Dark Wave-Szene. Auf ihrem jüngsten Werk beschäftigen sie sich mit dem eigenen Ich, sich über sich selbst bewusst zu werden, um Trauer und Reue. „Man kann sich mit der Geschichte beschäftigen, die darauf präsentiert wird – oder einfach drauf tanzen“, so Kyle.

 

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news-362 Fri, 02 Mar 2018 22:51:00 +0100 THE HOUSE OF USHER - "Roaring Silence – At the end of the world" /news/details/the-house-of-usher-roaring-silence-at-the-end-of-the-world/ Eins a Gothic Rock, dafür bürgen THE HOUSE OF USHER seit ihrer Gründung vor beinahe 30 Jahren … und das hat sich auch mit Roaring Silence – At the end of the world – nicht geändert. Klopf sachte an die Tür und wage einen Blick ins Innere, wo der bewährte nostalgische Zauber des Genres eingefangen und reinrassiger Gothic Rock angemessen zelebriert wird. Erneut liegt eine von Jörg Kleudgen verfasste Geschichte dem Werk bei. Ein fremder Planet nähert sich der Erde und lässt die Telekommunikation zusammenbrechen, verändert die Welt, wie wir sie kennen. Welche Werte sind angesichts des Weltenendes noch gültig? Darum geht es in der Erzählung. Es ist "eine Parabel auf die Veränderungen, die wir in den letzten Jahren beobachtet haben", erläutert Jörg und fährt fort: "Unsere Welt befindet sich im Umbruch. Es ist nicht mehr so einfach wie früher, Gut und Böse zu unterscheiden. Wir nähern uns mit großen Schritten einer dystopischen Welt, wie sie George Orwell in 1984 beschrieben hat …"

 

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news-361 Sat, 10 Feb 2018 22:46:00 +0100 SULPHER - nach mehr als 16 Jahren mit neuem Album zurück /news/details/sulpher-nach-mehr-als-16-jahren-mit-neuem-album-zurueck/ Man erinnert sich gern: 2001 erschien eine Band auf der Bildfläche, die mit dem Album „Spray“ ein umwerfendes Debüt vorlegte und kurz darauf beispielsweise im Vorprogramm von The Sisters Of Mercy und The 69 Eyes abräumte. Kein Wunder, denn hinter Sulpher steckt mit Rob Holliday (Marilyn Manson, The Prodigy) ein Vollprofi. Dennoch: Ein Nachfolger ließ bislang auf sich Warten. Die Betonung liegt auf bislang. Ein neues Album ist tatsächlich im Kasten. „No One Will Ever Know“ wird im August 2018 über Oblivion/SPV veröffentlicht und präsentiert die neu formierte Gruppe kompromisslos, mitreißend und modern wie nie zuvor, wie die Ankündigung offenbart. Mit der ersten Singleauskopplung „Take A Long Hard Look“  ist bereits im März zu rechnen.
Insgesamt sieben Jahre haben sich Rob Holliday (Gesang, Gitarre), Steve Monti (Schlagzeug), Andy Spillane (Gitarre) und Davey Bennet (Bass) am Comebackwerk gearbeitet. Der markante Soundmix aus Rock, Metal, Electro und Shoegaze wurde gründlich entstaubt und modernisiert, „hier trifft ungezügelte Wut auf melancholische Härte, atmosphärische Kopfkino-Parts auf eine metallische Dirtyness.“
Holliday freut sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Oblivion/SPV: „Es ist fantastisch, bei einem Label unterschrieben zu haben, vor dem wir seit vielen, vielen Jahren großen Respekt haben. Uns und der SPV-Crew stehen aufregende Zeiten bevor!” Das wollen wir hoffen!

 

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news-360 Sat, 10 Feb 2018 22:43:00 +0100 IAMX - „Alive In New Light“ /news/details/iamx-alive-in-new-light/ Es wurde Zeit für ein neues reguläres IAMX-Album. „Unfall“ vom vergangenen September war zwar ein willkommenes Experiment, das Chris Corners Vorliebe für analoge Klangerzeuger illustrierte – die Emotionalität und der aufwühlende Charakter von Platten wie „Metanoia“ oder „Kingdom Of Welcome Addiction“ ging dem instrumentalen Zwischenspiel jedoch naturgemäß ab. Und es ist unbestreitbar eine Wohltat, wenn sich der Opener „Stardust“ nach verhaltenem Beginn zu einem knurrigen Electro-Klopfer aufschwingt, in dessen Verlauf der Brite immer kehliger die Stimme erhebt. Spätestens wenn das Titelstück die ganz große Hymne auspackt, ist Corner wieder in dem delikaten Spannungsfeld zwischen Leidensdruck und himmelstürmender Euphorie angekommen, für das ihn seine Fans so lieben. Auch in der Folge marschiert „Alive In New Light“ durch die Instanzen der Depression, die der Frontmann inzwischen überwunden hat: Das schmeichelnde, perkussive „Stalker“ weckt böse Assoziationen, lässt die neue Gastsängerin Kat von D jedoch als trostreiche Stimme durch den Song spuken, „Body Politics“ kündet mit energiegeladenem elektronischen Uptempo von der Befreiung des Selbst. Und nicht erst beim verspielten, in schönster „Bernadette“-Tradition stehenden Dark Cabaret-Prachtstück „Big Man“ wird klar: Corner ist auf diesem erneut hervorragenden Album endgültig wieder ganz der Alte.

 

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news-359 Sat, 10 Feb 2018 22:25:00 +0100 Joachim Witt und MajorVoice - zollen Tribut zum 20. Todestag von Falco /news/details/joachim-witt-und-majorvoice-zollen-tribut-zum-20-todestag-von-falco/ Am 06. Februar 2018 jährte sich der Todestag von Falco, jener Ikone der Pop- und Rock-Geschichte, die Wegbereiter für so einige Genreüberschreitungen war. Noch heute werden einige seiner Songs heiß diskutiert, allen voran „Jeanny“. Zuerst wurde der Song als verkappt-romantische Liebesgeschichte verstanden, doch geht es in diesem vielmehr um einen liebeskranken Stalker. Radiosender wollten es aus diesem Grund nicht mehr spielen und es gab sogar Intitiativen, den Song komplett zu boykottieren. Dieses umstrittene Stück hat der langjährige Falco-Fan Joachim Witt nun zusammen mit MajorVoice neu interpretiert, um dem Österreicher zu dessen 20. Todestag Tribut zu zollen. Produziert wurde dies von keinem geringeren, als dem Mono Inc.-Mastermind Martin Engler. Während Witt den Sprechgesang gespenstig aber gefühlvoll interpretiert, übernimmt MajorVoice mit seiner unverkennbaren Opern-Stimme den Refrain.

 

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news-358 Mon, 15 Jan 2018 22:14:01 +0100 ROME – "Hall Of Thatch" ab 19.1. /news/details/rome-hall-of-thatch-ab-191/ Nein, die Apokalypse ist nicht das Ende der Dinge, sie ist Teil der Schöpfung und ein immanenter Vorgang im ewigen Kreislauf von Werden und Vergehen. Ein evolutionäres „Weiter So“, das uns Erlösung vorgaukelt, gibt es nicht. Auch wenn uns Jerome Reuter alias ROME auf „Hall Of Thatch“ zunächst nur mit Stimme und akustischer Gitarre gegenübertritt, wird vom ersten Ton an klar: Hier beginnt etwas Neues. Wie ein mächtiges Gewitter zieht der Sound des Albums sich über den Pforten unserer Wahrnehmung zu. ROME ist wie Vergil, der den Hörer gleich Dante an die Hand nimmt und ihn durch die Sphären unserer Grundexistenz führt. Nur wären Kategorien wie Paradies, Hölle und Fegefeuer viel zu banal, um die Abgründe der Gegenwart zu beschreiben. „Hall Of Thatch“ hat eine große Wucht.

In der Vergangenheit nahm sich ROME hauptsächlich literarischer oder historischer Themen an, am besten in Kombination beider Aspekte. Jedes Album stand für sich, und doch ergab eines das andere. Auf „Hall Of Thatch“ verzichtet er zumindest vordergründig auf die bisherige Metaebene, um auf dem Umweg einer persönlichen Reise eine neue Metaebene zu finden. Die CD ist viel introspektiver und nachdenklicher. ROME steuert seine Barke auf einem dunklen Bewusstseinsstrom. „Auf den anderen zehn Alben nutze ich ja meist einen politischen, historischen oder philosophischen Kontext, um meine eigenen Querelen auszubreiten. Hier ist es mehr das Persönliche, aber eher auf metaphysischer, transzendentaler Ebene. Wohin passt der Körper im Bereich zwischen Geist und Welt? Es geht weder um Zeitgeschehen noch um Politik, sondern um einen Prozess von Erkenntnis, der noch lange nicht abgeschlossen ist.“
 
„Hall Of Thatch“ hat eine lange Vorgeschichte. Jerome Reuter hatte sich vor Jahren auf den Weg nach Vietnam begeben. Die Kultur und der Bezug zum Buddhismus faszinierten ihn ebenso wie die Lebensart der Menschen, die wirklich ein halbes Jahrhundert zuvor die Apokalypse erlebt hatten. In regelmäßigen Abständen gab er Konzerte im südöstlichsten Zipfel des asiatischen Festlands und fuhr im Anschluss auf dem Moped quer durchs Land. Er selbst nennt es seinen Field-Recording-Trip. Viele dieser Gesänge und Gebete fanden ihren Weg auf das Album und bildeten den Rahmen für die neuen Songs von ROME.
 
Nun heißt es ja immer, Buddhismus sei leicht. Bei aller Beschäftigung mit buddhistischen Gedanken ist „Hall Of Thatch“ trotzdem eine gregorianische Schwere eigen. Für Reuter besteht das buddhistische Element im erfolgreichen Kampf mit den eigenen inneren Dämonen. „Das Album ist nicht das friedvolle Endprodukt jenes Wesens, das man zu guter Letzt sein will, sondern es bringt den Kampf zum Ausdruck, der an diesen Punkt führt. In der Realität haben wir ja eher Schwierigkeiten loszulassen. Diese Verhandlung auf dem Weg von dem einen zu dem anderen Zustand versuche ich auf dem Album hörbar zu machen. Wo stehe ich, wer bin ich, wer will ich sein, wo will ich hin, und was muss ich dafür aufgeben? Die Songs sind die einzelnen Stationen dieser Reise. Der letzte Song ist friedlicher als die anderen. Da habe ich schon etwas erreicht. Es ist aber nicht der Gipfel des Mount Everest, sondern eher das Basislager. Über mehr kann ich nicht singen, denn weiter bin ich noch nicht.“
 
Um zu diesem Gipfel zu kommen, muss man manchmal durch die Hölle wie Dante an der Hand des Vergil. Der Grundton von ROME war schon immer massiv, doch so düster und wuchtig wie auf „Hall Of Thatch“ ging es noch auf keinem bisherigen Album des Projektes zu. Reuter räumt Lichtblicke ein, gibt aber auch zu, dass es diesmal kein Entrinnen gibt. Man kann sich in diese Musik nicht einfach fallen lassen. ROME vergleicht es mit einer satanischen Drehorgel, in die man reingeschmissen wird, ohne unbeschadet wieder rauskommen zu können. In dieser Hinsicht lässt sich das Album in eine Reihe mit Acts wie Wovenhand, Foetus, Swans oder Steve Von Till einordnen. Obwohl die neue CD auf den ersten Blick nichts mit aktueller Politik zu tun hat und schon gar kein Protestalbum ist, ergibt es doch einen sehr treffenden Soundtrack zu unserer Zeit. ROMEs Credo lautet, die Zeit der Banaliäten ist vorbei. „Die Musik ist frei von jeder Utopie oder anderen Werten, die Politik oder Geschichte liefern können. Die Ausgangslage ist hoffnungslos. Man kommt dem Zustand der Welt auf den üblichen Lösungswegen nicht mehr bei. Wir suchen nach neuen Erklärungen, können aber nichts an eine höhere Instanz abgeben, sondern müssen uns alle Antworten selbst erarbeiten. Das ist harte Arbeit, bei der man beide Füße im Dreck hat. In dieser Hinsicht ist das Album sicher eine Reaktion auf das, was gerade vor sich geht. Die meisten Krankheiten, die wir heute haben, sind politische Krankheiten. Wenn die Außenwelt zu krass wird, reagieren wir mit dem ganzen Körper und kollabieren.“
 
Wumm! Ein Statement wie ein Meteorit, dessen Einschlag die Erde in Dunkel hüllt. Das Album soll keine Flucht sein, betont Reuter. Trotzdem oder gerade deshalb wird ROME auch zum Phoenix. Indem er sich in und auf sich selbst zurückzieht, beschreibt er seine eigene Auferstehung. Dieses Moment verleiht dem Album die Kraft, Größe und Erhabenheit. Die Songs wirken wie eine gespannte Sehne, die darauf wartet, den Pfeil abzuschießen. Das mag wie ein Widerspruch in sich selbst anmuten, und es ist nicht das einzige Paradoxon dieser Platte. Der Luxemburger Reuter hat sich längst als überzeugter Europäer geoutet. „Hall Of Thatch“ ist nun das bisher amerikanischste seiner Alben, aber in diesem Amerikanischsein ist es wiederum sehr europäisch. Die CD beschreibt einen vorläufigen Endpunkt in der Entwicklungskurve von ROME und zugleich die Ausgangsbasis für Künftiges. Die Songs sind charismatisch, ohne missionarisch zu sein. Sie besingen tiefenpsychologisch den Zustand unserer Zeit, werfen sich aber weder zur Weltenrettung noch zur Weltenkündung auf. Sie sind infernalisch, aber zugleich sehr intim und verletzlich. Jerome Reuter kommt ohne jegliche Ecce-Homo-Pose aus. Letztlich ist es – wieder einmal – ein ebenso stringentes wie ergreifendes Werk eines Musikers, der sich von Platte zu Platte weiterentwickelt. So hat er den Mut zu sagen. „Das Album ist, was es ist. Daraus ergibt sich erstmal – Nichts. Ich habe alles gesagt und bin mit meinem Latein am Ende.“ Ein überaus stimmiges Fazit für ein Album, das buddhistisch ausgerichtet ist und gregorianische Grundzüge trägt.

 

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news-357 Mon, 15 Jan 2018 21:59:03 +0100 L'AME IMMORTELLE - "Hinter dem Horizont" ab 19.1. /news/details/lame-immortelle-hinter-dem-horizont-ab-191/ Streng limitierte 3CD Edition im 40-seitigen, kaschierten Hardcover Buch mit edlem Kunstdruck auf hochwertigem Bilderdruckpapier und inklusive aller Songtexte. Insgesamt 32 Tracks, darunter 11 Bonustracks (inkl. der famosen Coverversion des Shakespeare's Sisters-Klassikers 'Stay' - ein langgehegter und endlich erfüllter Wunsch von Thomas Rainer). Auf CD sind sehr informative, aufschlussreiche und unterhaltsame Audio-Kommentare von Sonja Kraushofer und Produzent Krischan Jan-Eric Wesenberg zur Entstehung des Albums. Der Tod und die Kunst sind untrennbar miteinander verbunden. Die Malerei, die Lyrik, die Musik, sie alle kommen nicht ohne den grimmen Schnitter aus, haben ihm über die Jahrhunderte mächtige Kathedralen errichtet. Eine Band, die sich immer wieder auf besonders bewegende Weise mit dem Tod auseinandergesetzt und uns dadurch ganz und gar monumentale Werke beschert hat, sind L'Ame Immortelle. Und 'Hinter dem Horizont' ist in dieser Hinsicht ihr Opus Magnum.

Was L'Ame Immortelle im Jahre 2018 gelingt, ist nicht weniger als die perfekte Symbiose aus ihren ganz frühen Tagen, ihrem Händchen für aufwühlende Gänsehautballaden und ihrer Lust am Experimentieren. So könnte schon das eröffnende 'Unendlich' in dieser Form eigentlich auch auf 'In einer Zukunft aus Tränen und Stahl' stehen, 'Dein Kuss' scheint glatt aus der unvergessenen Zeit von 'Wenn der letzte Schatten fällt' stammen. Stillstand war ihre Sache jedoch nie, also zeigen Kraushofer und Rainer in einem Stück wie 'Am Ende aller Tage' auch schon mal ihre Liebe zu The Cure in ihren 'Disintegration'-Zeiten. Wirklich erstaunlich ist, wie nahtlos diese musikalischen Zitate miteinander harmonieren und in einem gewohnt mystischen und dunklen, aber dennoch zu jederzeit dynamischen, spannenden, opulenten Soundbild aufgehen. L'Ame Immortelle haben sich neu erfunden ohne ihre alten Tugenden über Bord zu werfen. Schon wieder. Und haben mit 'Treiben' auch mal so eben den nächsten übermächtigen Clubhit in der Hinterhand.

'Hinter dem Horizont' ist das neue Manifest für die schwarze Szene, ein verzaubertes Werk, das Gothic in Reinkultur atmet und auch inhaltlich neue Maßstäbe setzt. Einfühlsam, melancholisch und nachdenklich thematisieren Kraushofer und Rainer das Dahinsiechen, den Tod, den Abschied und die Trauer, begeben sich hinein in eine dunkle Welt. Nicht jedoch ohne Hoffnung, ohne Kraft und ohne den Willen, weiterzumachen, das Schöne in der Vergänglichkeit zu suchen und zu finden. Sie sind nicht die ersten, die das tun. Doch selten wurde das Tabuthema Tod so echt, so ungekünstelt, so sensibel aufgegriffen wie es L'Ame Immortelle tun. Ein Meisterwerk selbst in ihrer ikonischen Vita, das niemanden unberührt lassen wird.

Den passenden Sound für eine Legende wie sie hat wieder Krischan Wesenberg (Rotersand) mit routinierter Hand und viel Kunstfertigkeit besorgt. Entstanden ist ein Klangbild, das bei aller technischen Brillanz nicht die Tiefe, die Lebendigkeit vermissen lässt. Es passt perfekt zu diesem Werk über den Tod, das bei aller Grimmigkeit doch das Leben in all seinen Facetten preist und die Vergänglichkeit zum höchsten Gut erklärt. Denn unsere Seele mag unsterblich sein. Wir sind es jedoch nicht. Machen wir das Beste daraus.

19.01.2017 - DE - Oberhausen - Kulttempel
20.01.2017 - DE - Frankfurt - Das Bett
01.02.2017 - DE - Hamburg - Markthalle
02.02.2017 - DE - Berlin - Kesselhaus
03.02.2017 - DE - Dresden - Beatpol
16.02.2017 - DE - Stuttgart - Club Cann
17.02.2017 - DE - München Backstage
02.03.2017 - CH - Zürich - Dynamo

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news-356 Mon, 15 Jan 2018 21:57:06 +0100 PROJECT PITCHFORK - "Akkretion" ab 26.1. /news/details/project-pitchfork-akkretion-ab-261/ Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Jedes Ende einer Reise ist nur der Beginn einer neuen – ein ewiger Kreislauf aus Entstehen, Werden und Vergehen, der das Universum atmen lässt. Einer, der ganz genau weiß, was diese Worte bedeuten, ist Peter Spilles. Jetzt nimmt sich der Musiker dem großen kosmischen Themen an und legt mit “Akkretion” das Fundament für eine neue Alben-Trilogie. Der erste Teil widmet sich dem Anbeginn, der Entstehung von Sonnen mit ihren Planeten, der Grundlage allen Seins.

“Akkretion” ist als Standard-CD und als limitierte 2-CD Buch-Edition erhältlich, das einen 80-seitigen, aufwendig gestalteten Bildband im Großformat (ca. 28 x 28 cm) enthält.
Trackliste

01. Akkretion
02. Good Night Death
03. Gravity Waves
04. The Collision
05. And The Sun Was Blue
06. Crossfire
07. Circulation
08. Ascension
09. The New Day
10. Good, You Are Distant

CD 2 (nur limitierte Earbook-Edition):
01. Tree Of Life (Bonus-Song)
02. Ascension (Remix)
03. And The Sun Was Blue (Remix)
04. Good Night Death (Remix)
05. Crossfire (We Are Temporary Remix)

 

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news-355 Mon, 15 Jan 2018 21:52:49 +0100 THE BEAUTY OF GEMINA - Tour und Album 2018 /news/details/the-beauty-of-gemina-tour-und-album-2018/ Sonic Seducer präsentiert: The Beauty Of Gemina mit „Flying With The Owl“ auf Tour. Die Eule steht für Weisheit und Schutz und zeigt der Welt ihre ganze Schönheit erst in der zwielichtigen Dämmerung und der Nacht. Dies ist wohl das treffendste Gegenstück aus der Tierwelt, welches sich die Dunkel-Rocker von The Beauty Of Gemina zu ihrer Musik hätten aussuchen können. Denn diese ist stark mit leisen Momenten und der Inbegriff düsterer Eleganz. Nach der ausverkauften „Silent Land“-Tour im November 2017 und der ausklingenden „Minor Sun“-Ära, geht die Band um Mastermind Michael Sele im Herbst 2018 erneut auf Tour und besucht dabei Deutschland und die Schweiz. Im Gepäck haben sie ihr neues Album „Flying With The Owl“.
The Beauty Of Gemina sind bekannt für ihre außergewöhnlichen Konzerte, bei denen die Musiker auch live durch ihre Versiertheit an den Instrumenten vollends überzeugen und dies immer wieder durch Improvisationen unter Beweis stellen. Unterstützung bekommen sie bei dieser Tour von Gastmusikern aus Island, Frankreich und Argentinien.

07.08.18 CH-Schaffhausen,
28.09.18 München, Backstage Halle
29.09.18 CH-Zürich, Moods
30.09.18 CH-Mels
02.10.18 Frankfurt/Main, Das Bett
03.10.18 Leipzig, Peterskirche
04.10.18 Bochum, Rockpalast
05.10.18 Berlin, Musik & Frieden
06.10.18 Hamburg, Knust

 

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news-354 Mon, 15 Jan 2018 21:48:13 +0100 PERSEPHONE – "Perle" ab 19.1. /news/details/persephone-perle-ab-191/ Ganze zehn Jahre nach dem letzten, von tragischer Romantik umwehtem Album „Letters To A Stranger“ begeben sich PERSEPHONE mit „Perle“ auf eine dunkle Reise in eine andere Welt, die in dieser Intensität beispiellos ist. Ausgangspunkt dieser Reise ist ein Klassiker der phantastischen Literatur: Alfred Kubins einziger Roman „Die andere Seite“. Erschienen 1909, führt der für seine albtraumhaften Bilder voller Chimären bekannte Kubin in die Traumstadt Perle, die stets in ein nebliges Dunkel gehüllt ist. Darin verschlägt es den Protagonisten des Buches, der sich nach kurzer Faszination in seiner ganz persönlichen Hölle wiederfindet. Er muss sich mit einer blinden, breiten Masse auseinandersetzen, in der er doch keinen Platz findet: Isolation, Einsamkeit, Andersartigkeit und das Gefühl nicht dazuzugehören. Es ist ein bisweilen tief durchdringendes und äußerst intensives Stück Literaturgeschichte, das ebenso schaurig ist wie es fasziniert. „Traum und Wirklichkeit verschwimmen miteinander, ethische Werte und Moral Vorstellungen sind längst vergessen, im Endeffekt ist es die Geschichte eines gigantischen Untergangs“, so umreißt Sonja Kraushofer den Hintergrund. „Der Untergang einer Stadt, aber auch der Untergang der Gesellschaft. Der Menschlichkeit.“
 
Musikalisch noch immer der Melancholie verschrieben, gelingt PERSEPHONE mit „Perle“ die Vertonung eines albtraumhaften Szenarios, das das Schwelgerische der frühen Werke mit einer entrückten, geradezu gespenstischen und sehr beklemmenden Stimmung konterkariert und ein Monument der Einsamkeit ergibt, bei dem niemandes Herz unberührt bleiben wird. Weniger als Nacherzählung sondern als Interpretation des Stoffes von Kubin und seiner düsteren Bildwelten gedacht, tauchen Sonja Kraushofer (L’ÂME IMMORTELLE) und Komponist Martin Höfert (ehemals JANUS) so tief ein in die Welt dieses zerrütteten Genies, dass selbst dem Hörer das Auftauchen daraus sehr schwer gemacht wird.
 
Produziert von Martin Höfert, optisch gestaltet von der Artwork-Koryphäe Joachim Luetke (u.a. MARILYN MANSON, ASP, DIMMU BORGIR, SOPOR AETERNUS) und protegiert von Phantastik-Autor Markus Heitz (u.a. „Des Teufels Gebetbuch“, „Oneiros“), der seit vielen Jahren ein bekennender Fan des Projektes ist, treten PERSEPHONE mit „Perle“ in eine neue, mitreißende und künstlerisch beeindruckende Ära ihres Schaffens ein.

 

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news-353 Mon, 15 Jan 2018 21:44:57 +0100 DE/VISION - Citybeats Tour 2018 /news/details/devision-citybeats-tour-2018/ Auch nach 30 Jahren Bandgeschichte präsentieren sich DE/VISION munterer denn je zuvor. Die Veröffentlichung ihres neuen Albums „Citybeats“ steht für den 13. April 2018 an. Ihr Geburtstagswochenende mit zwei Shows an jenem Wochenende im Columbia Theater in Berlin war ein halbes Jahr vor der Veranstaltung bereits restlos ausverkauft. Im Herbst gastieren DE/VISION nunmehr auf mehreren Bühnen Deutschlands im Rahmen ihrer „Citybeats“-Tour.  
 
05.10.2018 München, Backstage
06.10.2018 Erfurt, HSD Gewerkschaftshaus
13.10.2018 Hamburg, Markthalle
20.10.2018 Rüsselsheim, Das Rind
09.11.2018 Hannover, Musikzentrum
10.11.2018 Oberhausen, Kulttempel
16.11.2018 Leipzig, Werk II (Halle D)

 

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news-352 Thu, 30 Nov 2017 23:21:01 +0100 IN STRICT CONFIDENCE - "Herz & Frozen Kisses" /news/details/in-strict-confidence-herz-frozen-kisses/ Nachdem IN STRICT CONFIDENCE bereits zwei Tracks ihres Albums „The Hardest Heart“ mit Hilfe von Videoclips hervorgehoben haben, picken sich nun die deutschen Electro-Waver die beiden Titel „Herz“ und „Frozen Kisses“ heraus, um sie ein gutes Jahr nach der Erstveröffentlichung in neuen Gewändern zu präsentieren – und diese stehen ihnen gut! Neben den verschiedenen Versionen der fokussierten Tracks und einem Non-Albumtrack wird noch eine neue Interpretation des Trance-Hits „The Darkside“, im Original von The Hypertraxx, zu finden sein. Die Remix-Coverversion des 1980er Klassikers „You Spin Me Round“, im Original von Dead Or Alive, welche in Zusammenarbeit mit Thee Flanders und Bela B entstand, ist exklusiv auf der CD-Version zu hören.

 

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news-351 Thu, 30 Nov 2017 23:10:52 +0100 THE CRÜXSHADOWS - „Home“ – der neue Videoclip /news/details/the-cruexshadows-home-der-neue-videoclip/ Mit „Home“ veröffentlichen The Crüxshadows die dritte Single aus ihrem Anfang September erschienenen großartigen Album „Astromythology“ (Bestellung hier). Auf der kürzlich absolvierten Europatournee sollte der Song auch eine existenzielle Bedeutung bekommen. Denn als die Band um Mastermind Rogue die USA in Richtung Europa verließ, wirbelte Hurrikane „Irma“ bedrohlich in unmittelbarer Nähe zu ihrer Heimat in Florida. Täglich die Bilder der Verwüstung in den Medien und Kontakt einzig via Skype mit zu Hause: Da bekamen Textpassagen wie „I want to go home to the place I used to live“ eine noch tiefere Bedeutung. Im Interview in Sonic Seducer 10/2017 erzählt Rogue zum Song: „Hier geht es um das Sehnen danach, was einmal war. Das Stück lässt den Hörer bewusst mit einem Gefühl des Verlassenseins zurück. Ich denke, jeder, der schon einmal zurückgewiesen wurde, besonders wenn er zuvor akzeptiert wurde, kann sich in diesem Stück wiederfinden.“

 

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news-350 Thu, 30 Nov 2017 23:02:33 +0100 ADAM IS A GIRL - "Chase Her Down" ab 1.12. /news/details/adam-is-a-girl-chase-her-down-ab-112/ Am 1.12.2017 wird die neue Single von ADAM IS A GIRL erscheinen. Mit „Chase Her Down“ ergründet die Band ihren Weg jenseits des 0815 Pop. Der Song begegnet dem Gefühl der Eifersucht in seiner rohesten Form. Ganz schön harter Tobak verpackt in ganz schön schöner Musik. ADAM IS A GIRL aus Berlin produzieren seit 2013 Indie Pop, der sich autark zwischen radiotauglicher Eingängigkeit und musikalischem Anspruch bewegt. Neugier gegen den Stillstand. Mit bewegender Stimme und süßer Melancholie erreichen sie unerwartet die Seele hinter unseren Mauern. Dies sind ihre Geschichten. Dies ist ihre Musik.

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news-349 Thu, 26 Oct 2017 22:03:42 +0200 KORAKTOR - "Bestie Mensch" ab 3.11. /news/details/koraktor-bestie-mensch-ab-311/ Seit Jahren im Schatten aktiv, tritt KORAKTOR mit einem neuen Album ins Scheinwerferlicht. "Bestie Mensch" überzeugt durch ein orchestrales Synthie-Feuerwerk, unterlegt mit drückenden Bass Klängen und schleppenden Gitarrenriffs. Dabei entführt Sänger Gabriel K. die Zuhörer in die Tiefen der menschlichen Abgründe. Das Album erscheint am 03.11. über Danse Macabre.

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news-348 Sat, 30 Sep 2017 11:56:49 +0200 UMBRA ET IMAGO - "Die Unsterblichen" ab 3.11. /news/details/umbra-et-imago-die-unsterblichen-ab-311/ Nach „The Animal’s Blues“ Anfang des Monats geben UMBRA ET IMAGO heute einen weiteren Vorgeschmack auf ihr am 03. November 2017 erscheinendes neues Album „Die Unsterblichen - das zweite Buch“. Der Song „Demokratur“ unterstreicht: Die Unsterblichen sind thematisch weiter gereift, denn die Kapitel des zweiten Buches stecken voller brandaktueller, teils politischer Botschaften. Es kann gar von ‚Protestsongs’ die Rede sein. Mozart dazu:
„Diverse Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren gemacht habe, und die sozialen und politischen Entwicklungen in unserem Land und auf unserer Erde haben mich geprägt. Für mich Grund genug, mein Umfeld genau zu analysieren! Ich möchte es mal so formulieren: Schon aus reinen Selbsterhaltungsgründen, sollte man das Weltgeschehen nicht ignorieren! Nicht als Bürger und schon gar nicht als Künstler! Deshalb habe ich den Unsterblichen neue, eindringliche Botschaften mit auf den Weg gegeben.”

Die zweite Single „Demokratur“ erschien am 29. September, den dazugehörigen Videoclip, der die Aussage des Songs im Stummfilm-/UFA-Chic visualisiert und pünktlich im Vorfeld der Bundestageswahl Denkanstöße geben soll.

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news-347 Sat, 30 Sep 2017 11:54:10 +0200 DIARY OF DREAMS - "hell in Eden" ab 6.10. /news/details/diary-of-dreams-hell-in-eden-ab-610/ Eden ist kein Ort. Eden ist eine Maschine; so lauten die ersten Worte vom Begleittext des 13. Albums von Diary of Dreams. Dachte man auf den ersten Blick, den textlichen Inhalt von „hell in Eden“ erahnen zu können, so belehren uns bereits diese wenigen Worte eines Besseren und offenbaren eine leise Vorahnung der tatsächlichen Bandbreite. Musikalisch ist „hell in Eden“ energiegeladen und bombastisch wie nie zuvor, aber auch warm, düster und zerbrechlich. Das Album erreicht uns bereits mit dem ersten Ton und konstruiert in unseren Köpfen eine Phantasiewelt, in der wir uns regelrecht verlieren können. Was für ein Schlag ist Adrian Hates da wieder gelungen? 13 unglaublich intensive und emotionale Hymnen in den verschiedensten Stimmungen und Farben machen dieses Album zu einem ganz besonderen Konzeptwerk, welches das Zeug zum Meilenstein hat; für Adrian selbst schon jetzt ein Lieblingsalbum. Entdecken wir also mit ihm das neue Kapitel in seinem Tagebuch der Träume.

Tourdaten:

12 Oct 2017, Frankfurt, Batschkapp
13 Oct 2017, Krefeld, Kulturfabrik
14 Oct 2017, Hamburg, Markthalle
20 Oct 2017, Leipzig, Täubchenthal
21 Oct 2017, Dresden, Reithalle
22 Oct 2017, Nürnberg, Hirsch
16 Nov 2017, Hanover, Musikzentrum
17 Nov 2017, Bremen, Tivoli
18 Nov 2017, Berlin, Huxleys Neue Welt
24 Nov 2017, München, Backstage Werk
25 Nov 2017, Stuttgart, Im Wizemann – Club

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news-346 Sun, 17 Sep 2017 23:23:29 +0200 LEGEND - 2. Song vom neuen Album "Midnight Champion" /news/details/legend-2-song-vom-neuen-album-midnight-champion/ LEGEND gehören zu den Bands, die zweifellos als einzigartig bezeichnet werden können. Das isländische Duo sorgte 2012 mit seinem Debütalbum „Fearless“ für Aufsehen und ist seitdem auf diversen großen Szene-Festivals aufgetreten. Ein Nachfolger im Longplayerformat ist schon lange überfällig und wird entsprechend heiß erwartet. Am 13. Oktober 2017 hat das Warten ein Ende. „Midnight Champion“ lautet der Titel des zweiten Releases von Krummi Bjorgvinsson und Dóri Björnsson. Es soll am düsteren Synth-Wave-Stil von „Fearless“ anknüpfen, jedoch mit jedem Song ganz neue Welten öffnen – von verdrossenem, introvertiertem (Post-)Rock über tanzbare Songs mit Hitpotenzial bis hin zu Metal-orientierten Gitarrentracks. Der neue Longplayer erscheint in diversen Editionen via Artoffact und kann hier vorbestellt werden.

Eine erste Kostprobe in Gestalt des epischen Schleichers „Frostbite“ feiert hier und jetzt seine Premier: legend.bandcamp.com

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news-345 Sun, 03 Sep 2017 17:01:00 +0200 OMD - "The Punishment of Luxury" ab 1.9. /news/details/omd-the-punishment-of-luxury-ab-19/ Mit ihrem Album "The Punishment of Luxury" machen ORCHESTRAL MANOEUVRES IN THE DARK das Teufelsdutzend voll. Die Briten wecken nostalgische Gefühle, rufen als eine Art Zeitkapsel die musikalisch glorreichen 1980er ins Gedächtnis, bleiben dort aber nicht stehen, sondern schweben irgendwo zwischen Gestern und Morgen. Angesichts ihres jugendlich anmutenden frischen Sounds fällt es schwer, zu glauben, dass die Liverpooler, welche getrost als "BEATLES des Synth Pop" bezeichnet werden dürfen, 2018 ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum feiern. Für Sänger Andy McCluskey ist es sogar "komplett irre", wie er beim kurzweiligen Interview verrät, das Du in unserer September/Oktober-Ausgabe nachlesen kannst. Dort erfährst Du auch, inwiefern und woher der vielsagende Titel ein bisschen geklaut ist, was er bedeutet – und was der Track Isotype mit SHAKESPEARE zu tun hat.

www.omd.uk.com

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news-344 Sun, 03 Sep 2017 16:51:25 +0200 THE BEAUTY OF GEMINA - live on stage /news/details/the-beauty-of-gemina-live-on-stage/ Die Lieder von THE BEAUTY OF GEMINA haben ihre ganz eigene Faszination. Wer diesem Satz zustimmt, um die Emotionalität und Tiefe, gleichzeitige Leichtigkeit und Dunkelheit der Kunst jener Schweizer Formation weiß, hat sicher auch eine Vorstellung davon, wie ihre Songs ohne rockiges Gewand klingen und wirken. Viele Fans durften das schon bei entsprechenden Konzerten erfahren. Die "Silent Land – Minor Sun Acoustic"-Tour im November (übrigens mit sehr illustren Gastmusikern) bietet eine neue Gelegenheit dafür.

15.11. München, Backstage
16.11. Frankfurt/M., Nachtleben
17.11. Leipzig, Haus Auensee
18.11. Hamburg, Knust
19.11. Bochum, Rockpalast
22.11. CH-Genf, tbc
23.11. CH-Lyss, KUFA
24.11. CH-Zürich, Moods

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news-343 Sun, 03 Sep 2017 16:39:00 +0200 Landesmuseum Zürich - "Rebel Video" Die Videobewegung der 70er und 80er Jahre /news/details/landesmuseum-zuerich-rebel-video-die-videobewegung-der-70er-und-80er-jahre/ Kulturell sind die 1980er-Jahre eine besonders einflussreiche Periode des letzten Jahrhunderts. Musiklegenden wurden geboren, Kleiderstile geprägt und natürlich war dieses Jahrzehnt auch die Zeit der «Generation Video». Die Jungen von damals experimentierten mit der Anfang der 1980er-Jahre entwickelten Videotechnik, mit der sie Kunstwerke schufen und auf ihre Anliegen aufmerksam machten. Das neue Medium eignete sich vortrefflich, um ein Publikum zu erreichen und gleichzeitig authentisch zu bleiben. Plötzlich war es möglich, die Dynamik der Strasse auf ein Video zu bannen und das bewegte Leben ins Wohnzimmer zu tragen.
Die Ausstellung «Rebel Video. Die Videobewegung der 70er- und 80er-Jahre» im Landesmuseum Zürich zeigt Werke von Videoschaffenden der ersten Stunde, thematisiert deren Werdegang und beleuchtet ihre Ideen und die Auswirkungen auf die heutige Kultur und Gesellschaft. Aus bewegten Bildern ist eine bewegende Ausstellung entstanden.
www.nationalmuseum.ch/d/microsites/2017/Zuerich/RebelVideo.php

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Kulturschock