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SCHNEEWITTCHEN + KONTRAST + Metallspürhunde (+ Party)

Veranstalter:Noxiris
Am: Freitag, 29.01.2016Türöffnung:19:00Beginn:20:00

Danse-Macabre-Party
mit den DJs Bruno Kramm (Das Ich) & Apo-Kalypsia

Starticket: 36.00 CHF
Ticketcorner: 38.00 CHF
Abendkasse: 38.00 CHF
Abendkasse (Noxiris-Gönner): 28.00 CHF
(Ab 23:45 Party-Eintritt: 10.00 CHF)

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19:00 - Türöffnung
20:00 - Metallspürhunde
21:05 - Kontrast
22:30 - Schneewittchen
23:50 - Danse-Macabre-Party

(Eintritt ab 16 Jahren oder in Begleitung eines Erwachsenen.)


Den Konzertreigen des Jahres 2016 eröffnen drei deutschsprachige Bands aus dem Hause Danse Macabre. Das Label um Tausendsassa Bruno Kramm präsentiert an diesem Abend einen Auswahl seine interessantesten Projekte - Schneewittchen, Kontrast und die Metallspürhunde. Die anschliessende Party rundet die Nacht für alle tanzhungrigen Seelen ab.

Schneewittchen
Schneewittchen sind vital und uralt wie die Grausamkeiten der Märchen. Mit ihren leidenschaftlichen Liedern entführen sie den Zuhörer zu einem Ort dunkler, verdrängter und abseitiger Gefühle. Dort zelebrieren und sezieren sie alles - von der Liebeserklärung bis zum Mord, von der Lust am Leben über den Schmerz bis zur Sehnsucht nach dem Tod.
Die beiden Niedersachsen Thomas Duda und Marianne Iser gehen seit 1995 einen gemeinsamen musikalischen Weg. Dieser führte beide zu Beginn in Kneipen und auf Kleinkunstbühnen, wobei sie von Anfang an ihr Publikum irritierten und polarisierten. Nach einem dieser Konzerte wurde Marianne vom Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen mit dem bösen schrillen "Schneewittchen" verglichen, womit der Bandname geboren war.
Schneewittchen werden geliebt oder gehasst. Das Prädikat "ganz nett" gibt es nicht. Die Wurzeln von Schneewittchen liegen im rauschhaften französischen Chanson und der deutschen Todesromantik der Schubert- und Schumann-Lieder sowie im Punk zur seiner Entstehungszeit. Diese drei verschiedenen Musikepochen lassen sich am besten als Vergleich heranziehen, um Schneewittchens wilde Mischung zu erklären. Grenzen sind ihnen fremd, so spielen sie in Opernhäuser, Kirchen, Musikclubs und Theater. Ihr Publikum ist genauso bunt gemischt. Von Gothic-Girlies und Alt-68er bis hin zu Metal-Fans, Opernliebhaber egal welches Geschlechts oder Alters.

Kontrast
Kontrast - Name und Programm: Seit über 20 Jahren blicken die vier elektronischen Klangerzeuger augenzwinkernd auf alle Sparten der Schwarze Szene. Bereits 1996 schufen sie mit "Einheitsschritt (3 Schritte vor und 3 zurück)" einen Klassiker, der noch heute zum Standard-Repertoire eines jeden Düster-DJs gehört.
Seit dem Erfolg von "Einheitsschritt" bereist die elektronische Tanzkapelle Kontrast regelmässig die Konzertbühnen der Republik. Ihre liebevoll gestaltete Bühnenshow und die Entertainer-Qualitäten von Frontmann Roberto überzeugen immer wieder das Publikum.
Seit Jahren pflegen die vier Nordlichter ihre Vorliebe für die analoge Sound-Ästhetik der "80er-Jahre" und kombinieren es geschickt mit digitalem. Damit setzen sie bis heute ihren Weg als Klangerzeuger mit dem Blick auf die Kleinigkeiten konsequent fort. So bleiben Kontrast, was sie schon immer waren: ein wohltuender Kontrast in der Musiklandschaft.
Nach fünfjähriger Pause veröffentlichten Kontrast 2013 die Maxi "Liebe light" – jedoch nicht als CD, sondern als streng limitierten USB-Stick. Ihre aktuelle Veröffentlichung ist die Vertonung der Fontane Ballade "John Maynard" ein das Album "Balance".

Metallspürhunde
Man hat sich gesundgeschrumpft, sich von alten Fesseln befreit, den Neuanfang gewagt. Wie kaum eine Band vermögen es die Metallspürhunde gesellschaftliche Probleme zu spiegeln, sich und den Hörer in der Reflektion zu öffnen und sei es auch nur für die Spielzeit ihrer Alben. Denkanstösse, die unser Leben begleiten, vielleicht in der Summe sogar zum Guten zu verändern mögen. So wagte nicht nur der Sänger und Komponist Michel Frasse - in der Bandvergangenheit eher die monströse Fratze des wutschnaubenden Minenspürhundes, der dem Bandnamen geschuldet ist - einen Ausflug in die Grenzgefilde seiner bisherigen Vokalarbeit. In entblösster Verletzlichkeit entdeckt er Melodiebögen, die er zu intonieren vormals nicht im Stande gewesen wäre. Zu wütend war der Impetus, zu aggressiv der Stimmansatz der früheren Werke "Böse Wetter", "Amokmensch" und "Blut und Spiele".
Die Entwaffnung hat ihren Anfang genommen, sie befreit und führt tiefer ins Universum der Metallspürhunde. Marion die bereits seit dem Album "Böse Wetter" ihr stimmliches Coming Out glamourös begann, hat nicht nur lyrisch neue Konturen aus der Sprache geformt, sondern brilliert mittlerweile als gleichberechtigte Sängerin.
Opulente Industrialelemente wurden zu Gunsten filigraner Keyboardminiaturen ausgewechselt. Das Weniger ist das Mehr, der Mut zum Raum und zur Stille gibt dem Ausbruch des Sturms danach neue Dimensionen. Und im Mittelpunkt stehen der Song und seine Aussage. Diesem Credo verpflichtet, fanden sich die Metallspürhunde wieder. Der ehemalige Gitarrist ist auf seiner "letzten grossen Fahrt" über Bord gegangen, während der alte Keyboarder in den Sturmböen des "bösen Wetters" verloren ging. Doch Marion und Michel fanden ein neues Team, was die Vorgaben der Band perfekt zu realisieren weiss.


Schneewittchen - Der Tod hat sich verliebt


Kontrast - Einheitsschritt


Metallspürhunde - EP "Schwarzer Hund" (Teaser)

Bild: 

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